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Vasa Museum Stockholm

    Vasa Museum Stockholm

    Das Vasamuseet – Infos & Tickets

    Stockholm, die Hauptstadt Schwedens, ist berühmt für ihre malerische Schönheit, ihr reiches kulturelles Erbe und ihre beeindruckenden Museen. Unter diesen Museen nimmt das Vasa Museum eine besondere Stellung ein. Es erzählt die faszinierende Geschichte des Kriegsschiffs Vasa, das im 17. Jahrhundert auf seiner Jungfernfahrt sank und später aus den Tiefen der Ostsee geborgen wurde. Das Vasa Museum zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an und bietet einen tiefen Einblick in die Geschichte Schwedens während des 17. Jahrhunderts. Es zählt zu den wichtigsten Stockholm Sehenswürdigkeiten überhaupt. Sie finden es auf der Insel Djurgården in der Nähe des imposanten Nordiska Museet sowie dem Astrid Lindgren Museum Junibacken.

    Die Geschichte des Kriegsschiffs Vasa

    Die Vasa wurde in den Jahren 1626 bis 1628 im Auftrag des schwedischen Königs Gustav II. Adolf gebaut. Es sollte das größte und am stärksten bewaffnete Kriegsschiff seiner Zeit werden, ein Zeugnis der Macht und des Ruhmes des schwedischen Königreichs. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Auf ihrer Jungfernfahrt am 10. August 1628 kippte das Schiff infolge einer Kombination von Konstruktionsfehlern und ungünstigen Windverhältnissen und sank im Hafen von Stockholm. Von den etwa 150 Menschen an Bord konnten sich wohl die meisten retten. Etwa 30 bis 50 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben.

    Vasamuseet Stockholm

    Die Bergung und Konservierung des Schiffs

    Die Vasa lag mehr als drei Jahrhunderte lang, 32 Meter unter der Wasseroberfläche, im Schlamm des Stockholmer Hafens. In den 1950er Jahren begannen Taucher unter der Leitung von Anders Franzén mit der Bergung des Schiffs. 1961 wurde das Schiff schließlich an die Oberfläche gehoben. Nach der Bergung folgte ein jahrzehntelanger Konservierungsprozess. Das Holz des Schiffs wurde kontinuierlich mit Polyethylenglykol, einem konservierenden Mittel, behandelt, um das Holz vor dem Zerfall zu bewahren. Dieser Prozess dauerte mehr als 17 Jahre. Das Ergebnis dieser Mühen ist ein bemerkenswert gut erhaltenes Schiff, das heute fast in seinem ursprünglichen Zustand präsentiert wird. Das heutige Vasa Museum ist um das konservierte Schiff herum gebaut, daher sieht es von außen auch etwas ungewöhnlich aus.

    Vasa Museum aussen

    Das Vasa Museum und seine Ausstellungen

    Das Vasa Museum wurde 1990 auf der Insel Djurgården eröffnet und beherbergt das restaurierte Schiff in einem speziell dafür konzipierten Gebäude. Das beeindruckende Schiff kannst du von verschiedenen Ebenen aus betrachten. So kannst du einen absolut umfassenden Blick auf das beeindruckende Schiff erhalten. Um das Schiff herum sind mehrere Ausstellungen angeordnet, die sich mit verschiedenen Aspekten der Vasa, ihrer Geschichte, ihrer Bergung und ihrer Restaurierung befassen. Darüber hinaus gibt es Ausstellungen über das Leben im 17. Jahrhundert, die Seefahrt jener Zeit und den Einfluss des Schiffes auf die schwedische Gesellschaft.

    Vasa Museum Stockholm Impression

    Bildung und Veranstaltungen im Vasamuseet

    Das Vasa Museum ist nicht nur ein Ort der Besichtigung, sondern auch der Bildung. Es bietet eine Vielzahl von Programmen für Schulen und andere Bildungseinrichtungen an. Workshops, Führungen und spezielle Veranstaltungen ermöglichen es den Besuchern, tiefer in die Geschichte einzutauchen und mehr über das Schiff und seine Zeit zu erfahren. Das Museum organisiert auch regelmäßig temporäre Ausstellungen, Vorträge und andere Veranstaltungen, die das kulturelle Angebot Stockholms bereichern.

    Fazit zum Vasa Museum: Bedeutung und Einfluss

    Das Vasa Museum demonstriert die Fähigkeiten der modernen Wissenschaft, dieses verlorene Kapitel der Geschichte wieder zum Leben zu erwecken. Insgesamt ist das Vasa Museum ein Muss für bei deinem Besuch in Stockholm. Es bietet nicht nur einen tiefen Einblick in die Geschichte Schwedens, sondern auch eine Chance, eine Zeitreise in die Vergangenheit zu unternehmen und die Welt durch die Augen jener zu sehen, die vor fast 400 Jahren lebten.